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Der Abendspaziergang

Die Sonne geht schon hinter dem Horizont unter und ich sitze hier in meinem Zimmer. Physisch eingeschlossen in den vier Wänden nur der Gang auf den Balkon ist mir gewährt. Ich schaue hinunter zu den kleinen Gärten auf der einen und der Straße zu der anderen Seite. Ich setze mich in die Hängematte, welche auf dem Balkon aufgebaut ist und schließe die Augen. Physisch bin ich gefangen, aber das bedeutet nicht das ich nicht mit meinem Geist auf Wanderschaft gehen kann.

Ich öffne die Tür und steige die Treppen hinab, bis ich auf die Straße trete. Der reißende Verkehrsfluss ist nur noch ein platschender Bach im Rot des Abends. Ich folge diesem Bach zu einem Wald. Die Geräusche von grillen, die sich fertig machen für ihr Nachtkonzert dringen mir in die Ohren. Das leichte Knacken des Unterholzes unter meinen Füßen, als ich leicht mein Gewicht verlagere. Das Licht färbt die Bäume orange und ein paar Kiefernzapfen fallen hinab. Ich folge der Melodei des Waldes die sich schon bald mit den sanften Klängen der See vermischt. Eine leichte Briese umspielt meine Kleidung, meine Haare und die Wellen. In der ferne sehe ich ein Segelboot, klein, aber schnittig und auf mich wartend. Ich schreite weiter und die Wellen fangen an meine Füße zu umspülen. Immer weiter gehe ich in den Ozean bis ich schwimme, immer mit dem Ziel vor Augen dieses Boot zu erreichen. Nach wenigen Zügen wird es schwer, meine Beine und Arme fühlen sich schwer an, wie aus Watte mit dem Wasser vollgesogen. Doch aufgeben ist keine Option, kein Ausweg. Den Aufgeben hieße hier zu sterben. Lange dauert der Weg zu dem Wassergefährt. Mit letzter Kraft schon ziehe ich mich die Leiter hinauf und Atme auf dem Deck alle viere von mir gestreckt die nächtliche Seeluft ein.

Ein Tropfen fällt mir aufs Gesicht und ich öffne die Augen, die Sonne ist verschwunden, der Mond noch in seinem Schlaf verweilen und die Wolken haben seinen Platz eingenommen und haben ihre schleusen geöffnet. Fast schon traurig blicke ich in die Ferne, da wo das Meer sein könnte und ich weiß das es noch ein langer Weg ist bis sich Träume, Gedanken und Ideen verwirklichen.

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